Die ultimative Checkliste für Podcast-Anfänger: So einfach startest du deinen eigenen Podcast

Maxi Knust

Du träumst auch davon deinen eigenen Podcast zu starten? Das Phänomen Podcasting sorgt rund um den Globus für immer mehr Begeisterung und ein Ende des Hypes ist auch in Deutschland nicht abzusehen. Doch aller Anfang ist auch beim Podcasting schwer. Als angehender Podcaster fragst du dich bestimmt: Über welches Thema kann ich sprechen? Wie nenne ich meinen Podcast? Und wie erstelle ich mein persönliches Sendekonzept? Erfahre in dieser ultimativen Checkliste für Podcast-Anfänger, wie du endlich ins Machen kommst, worauf es zu achten gilt und was du an Equipment benötigst.

1. Deine Stimme – So wirst du warm mit deiner Stimme + setzt diese perfekt ein

Eine der größten Hürden angehender Podcaster ist es, mit der eigenen Stimme warm zu werden. Sicherlich hast du das bereits auch erlebt – du verschickst eine Sprachnachricht, hörst deine eigene Stimme und denkst: „Was? So klinge ich?“ Denn du hörst deine Stimme anders als es dein Umfeld tut.

Aber keine Sorge, das ist ganz normal und bedeutet nicht, dass deine Stimme nicht gut klingt. Es ist für dich lediglich ungewohnt. Um mit deiner Stimme warm zu werden, kannst du einfach ein paar Testaufnahmen machen, bspw. mit deinem Smartphone und diese im Nachhinein anhören.

So gewöhnst du dich nicht nur Stück für Stück an deine eigene Stimme, sondern kannst dir auch den Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten deiner Sprechweise bewusst werden und dies für deinen Podcast nutzen. Zudem solltest du auf ein gleichmäßiges Sprechtempo achten.

Für eine angenehme Soundqualität empfiehlt sich ein Pop-Schutz.

Da es passieren kann, dass beim Sprechen harte Plopp- oder scharfe Zischlaute entstehen, die für deine Zuschauer unangenehm sein können, empfiehlt es sich einen Pop-Schutz zu nutzen.

Finde zudem den perfekten Abstand zum Mikrofon. Das kann bei jedem Mikro unterschiedlich sein. Für ein optimale Soundqualität, trainiere dir an, etwas behutsamer und am Mikrofon vorbei zu sprechen. Teste dich einfach heran!

2. Der Raum – Finde die passende Podcast-Umgebung

Wichtig für eine gute Tonqualität ist der Raum. Achte besonders darauf, dass es nicht hallt. So eignet sich oftmals das Wohnzimmer sehr gut für Sprachaufnahmen, denn durch Möbel und Teppiche ist der Wiederhall minimal. Weniger gut geeignet sind Küche und Bad hingegen.

Tipp: Durch einfaches Klatschen kannst du testen, welcher deiner Wohnräume am wenigsten Wiederhall hat und den Schall am besten schluckt. Dieser sollte dein neuer Podcasting-Raum werden.

3. Das Thema und der Inhalt – Finde dein Leidenschaftsthema ​

Die Themenvielfalt von Podcasts ist riesig: Von Lifestyle über Technik bis hin zu Politik, Sport und Musik ist alles möglich. Bevor du also mit deinem eigenen Podcast startest, solltest du dir zunächst genau überlegen, welches dein persönliches Lieblingsthema ist, über das du stundenlang erzählen kannst.

Oftmals überlegen wir kompliziert, was das sein könnte, doch es kann viel einfacher sein. Beobachte dich einfach einmal selbst, was die Themen sind, über die du gerne mit Freunden und Familien oder gar Fremden an der Bushaltestelle sprichst. Was erfüllt dich fernab äußerer Erwartungen mit großer Leidenschaft?

Wenn du auf diese Weise dein persönliches Leidenschaftsthema findest, dann geht dir so ​auch nie die Inspiration und das Material für deinen Podcast aus, sondern es macht deinen eigenen Podcast auch authentisch. Und damit schaffst du bereits die besten Voraussetzungen, das dein Podcast auch das Zeug dazu hat erfolgreich zu werden!

​Für eine optimale Podcast-Planung, ​erstelle dir einen gut ausgearbeiteten Sendeplan!

Du hast dein Oberthema gefunden? Perfekt! Jetzt geht es darum, die einzelnen Episoden mit Unterthemen zu füllen. Mache dir hierzu eine Art Sendeplan, damit du dein Pulver nicht bereits nach drei Folgen verschossen hast.

Auch über das Format solltest du dir Gedanken machen: Konzipierst du deinen Podcast als Monolog oder in Interviewform? Redest du frei heraus oder schreibst du dir ein Skript für deine Folgen? Finde den Stil, der zu dir passt und mit dem du dich wohlfühlst!

4. Deine Zielgruppe – Wer ist deine Hörerschaft?

Bevor es richtig losgehen kann, solltest du dir noch Gedanken über deine Zielgruppe sein. Gibt es eine Wunsch-Zielgruppe? Und wie kannst du diesen potentiellen Hörer für deine Inhalte begeistern?

Zum Start deines Podcasts kannst du dich zum Beispiel in deinem Bekanntenkreis nach Leuten umschauen, die du für dein Thema gewinnen kannst – so baust du dir eine erste Basishörerschaft auf.

​Mach’ dir Gedanken, welche Inhalte für deine Zuhörer spannend sein könnte!

Mache dir also durchaus detailliert Gedanken dazu, wer genau deinen Podcast hören soll. Auf Basis dessen kannst du in die Tiefe gehen und lernen, besser zu verstehen, welche Inhalte für deine Zielgruppe so richtig ​interessant sind. Überlege dir also nicht nur, was du gerne erzählen möchtest, sondern auch was deine Hörer erfahren und lernen möchten.

Du kannst deine Zuhörer zu einem späteren Zeitpunkt auch fragen, was sie gerne von dir hören möchten in Zukunft und so dein Podcast-Programm mit der Zeit verbessern und verfeinern.

5. Der Titel – So findest du den passenden Namen für deinen Podcast

Nachdem du dein Thema gefunden hast, solltest du einen passenden Namen für deinen Podcast suchen. Dieser sollte natürlich zu deinem Thema passen und dabei nicht zu kompliziert sein, damit deine Hörer dich finden können.

Tipp: Schreib dir verschiedene Namensideen auf und schau, ob sie in deinem Themenkontext funktionieren. Nimm dir Zeit für deine Entscheidung und hol dir noch eine dritte Meinung von deiner Familie oder deinen Freunden dazu. Außerdem solltest Du schauen, ob nicht jemand anderes diesen Namen bereits nutzt.

6. Die Tools – So wird dein eigener Podcast endlich Wirklichkeit

Du hast dich mit deiner Stimme angefreundet, den passenden Raum, dein Thema und den Inhalt deines eigenen Podcasts gefunden? Super! Nun geht es an die Umsetzung.

Du findest online einige kostenlose Programme, mit denen du zum einen deine Stimme auf MP3 bringst sowie Anbieter, um deine Audios zu hosten und den Feed für iTunes und Co. Zu erstellen.

​Für deine Aufnahme benötigst du ein gutes Mikrofon.

Und natürlich benötigst du für deine Aufnahme ein gutes Mikrofon. Hier solltest du sicher nicht sparen, denn eine gute Tonqualität ist das A und O bei einem Podcast.

Einer der bekanntesten und führenden Hersteller von Kopfhörern, Mikrofonen und drahtloser Übertragungstechnik ist das 1945 gegründete Familienunternehmen Sennheiser. Mit dem Anspruch die Zukunft der Audio-Welt zu gestalten und seinen Kunden einzigartige Sound-Erlebnisse zu schaffen, ist Sennheiser in über 50 Ländern aktiv und wird mittlerweile in dritter Generation geleitet.

Du möchtest noch mehr Tipps zu Konzeption, Aufnahmeequipment und Vermarktung?

Zusammen mit dem Mixing Engineer und Podcaster Marc Mozart hat Sennheiser eine YouTube-Serie für Podcast-Anfänger entwickelt – hier findest du auch Hilfe bei der Konzepterstellung oder Mikrofonempfehlungen vom Audiospezialisten.

Die Serie und alle weiteren Informationen findest du hier!

​Photos by Sennheiser

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2 comments
  1. Hallo
    vielen Dank für diese schöne Einleitung in dieses Thema. Mich würde vor allen Dingen noch interessieren, wie man am Ende seinen fertigen Podcast veröffentlicht. Wie kommt er zum Hörer und wie kann man ihn vielleicht vermarkten?

    Lieben Dank
    Helen

    1. Liebe Helen,

      ich freue mich dir einen Einstieg in das Thema geben zu dürfen.

      Für deine weiteren Fragen würde ich dich an die Kollegen eines tollen Podcast Blogs weiterempfehlen: https://podcast-helden.de

      Dort findest du sicherlich viele gute weitere Tipps!

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg 🙂

      Liebe Grüße,
      Maxi

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