Meine ersten Wochen in der Selbstständigkeit & 10 Dinge, die man als Selbstständige am Anfang braucht

Gastautor*in

Anja Reinhardt ist Gründerin der Münchener Agentur Herzblut Text & Kommunikation. Dadurch hat sie selbst miterlebt, was es bedeutet ein Unternehmen zu gründen. Und genau diese Erfahrung teilt sie nun ganz offen und ehrlich in diesem Fempreneur-Artikel:

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, so Hesse – Ovid dagegen findet: „Aller Anfang ist schwer.“ Was denn nun? In den Sozialen Medien scheint Hesse Recht zu haben: Da ist die Unternehmensgründung reinste Zauberei. Arbeitsplatz im Strandcafé, Filter drüber, #lovewhatido #fun #startup drunter. Fertig.

Schade, dass so wenige Einblick in die ungefilterten Anfänge geben: #meinschreibtischistvollergrauerzetteldieichausfüllenmuss #gehtheuteohnemichfeiern #startup. Was ist so schlimm daran zuzugeben, dass manchmal auch einfach alles scheiße ist? Ohne Schatten kein Licht und ohne Fleiß kein Preis. That‘s life! Ich bin überzeugt, dass auch die Realität eine unterhaltsame Story ist. Und wer weiß, was ihn wirklich erwartet, kann sich darauf einstellen.

Was dich in den ersten Wochen der Selbstständigkeit wirklich erwartet, welche Fragen du dir stellen wirst und warum du unbedingt Post-its brauchst

Meine ganze Wohnung klebt voller bunter Post-its. In meinem Outlook-Kalender sieht es aus, als würde jemand Tetris spielen – überall bunte Balken, kaum ein freier weißer Fleck. Dafür ist im Weiß meines Kühlschranks kein einziger Farbtupfer zu entdecken, weil leer. Es gibt so unfassbar viel zu tun! Und das, obwohl ich mich schon seit Monaten auf die Selbstständigkeit vorbereite: Am Abend nach der Arbeit, in den Mittagspausen, am Wochenende – es verging in den letzten Monaten kaum ein Tag, an dem ich nicht etwas für mein künftiges Unternehmen gemacht habe. Logo, Visitenkarten und die Webseite samt Content – alles fertig. Was gibt es denn dann noch so viel zu tun? Jede Menge!

„Es gibt so unfassbar viel zu tun! Und das, obwohl ich mich schon seit Monaten auf die Selbstständigkeit vorbereite: Am Abend nach der Arbeit, in den Mittagspausen, am Wochenende.”

Gut, dass sich mein Arbeitsweg von zwei Kilometer, auf zwei Meter verkürzt hat. Gut, dass ich nun mein einziger Kollege und Chef bin, spart auch Zeit: Keiner kommt in mein Büro, um seinem Ego Platz zu machen.

Es geht auch keine Zeit mehr in stundenlangen Meetings verloren, in denen alle nur aneinander vorbei reden. Leider fragt auch keiner mehr, ob ich Mittagessen oder auf einen Afterwork-Drink gehen möchte – aber dafür hab ich eh keine Zeit. Statt Peanut Curry gibt’s Post-its und davon nicht zu wenig. Da stehen dann so Dinge wie:

Aus heutiger Sicht weiß ich, dass aus einem Post-it schnell eine ganze Post-it-Population werden kann. Allein der Antrag auf Gründerzuschuss hat weitere 40 produziert.

Welche Alltagswunder dich erwarten

Die vielen selbstklebenden Zettel geben Halt. Da fällt es leicht, auch einmal die vielen Vorteile zu genießen. Zum ersten Mal betrat ich die Kaufinger-Straße an einem Dienstagvormittag und sah Dinge, die mir vorher nie aufgefallen waren: ein Lächeln auf dem Gesicht der Verkäuferin, fein-säuberlich sortierte Kleidung, die zwischen ihresgleichen in vielen weiteren Größen hing und von der Ferne konnte ich tatsächlich bis zum Marienplatz schauen. So oder so ähnlich muss sich ein Kind im Spielwarenladen fühlen, wenn es ihn zum ersten Mal ohne die Eltern betritt und so lange bleiben darf, wie es möchte.

Ich blieb bis circa 17.00 Uhr – ab da war der schöne Spuk vorbei: Aus allen Ecken strömten gestresste Menschen in die Läden, die Mienen der Verkäuferinnen veränderten sich schlagartig und Pullover hingen plötzlich bei den Accessoires.

Irgendwann begann ich auch wieder meinen Kühlschrank mit Lebensmitteln zu füllen. Auch hier rechnete ich mit freien Gängen und gut sortierten Regalen. Doch da wusste ich noch nichts von der weiblichen Spezies, die meinen Stadtteil während der Arbeitszeiten besetzt: Macchiato-Mamas.

Die Reaktion meiner Eltern auf die Selbstständigkeit: „Solltest du mit 32 Jahren nicht lieber Mutter als Unternehmerin werden?”

So bahnte ich mir meinen Weg zwischen Kinderwägen und Tragetuch- Mamas, die nach oder vor ihrem Macchiato noch schnell ihre Besorgungen erledigten. Da die vielen Babys die Erinnerungen an die Reaktion meiner Eltern auf die Selbstständigkeit wieder hoch holten – „Solltest du mit 32 Jahren nicht lieber Mutter, als Unternehmerin werden?“ – ging ich schnell wieder zurück zu meinen Post-its.

Fotocredit: Tim Gouw

Was mache ich mit meinem Partner und kann man als Unternehmerin Mutter werden?

Wenig Schlaf, rotunterlaufene Augen, vermehrte Streitereien mit dem Partner und das Erleben einer neuen Gefühlsintensität von Verzweiflung und Glückseligkeit – ich glaube die Selbstständigkeit ist die beste Vorbereitung auf die Mutterschaft. Statt einem schreienden Kind habe ich schweigende Post-its, die rechtzeitig versorgt werden wollen. Was ich noch habe: Einen Freund und …

das große Glück, dass mein Freund selbst Unternehmer ist

Er unterstützt mich, wo er kann, gibt mir Tipps und hat vollstes Verständnis, dass die Küche kalt bleibt. Letztens hat er mir ganz stolz erzählt, dass die Verkäuferin in der Metzgerei nebenan schon seinen Namen kennt und unaufgefordert eine Leberkäs-Semmel auf die Theke legt.

das große Pech, dass mein Freund auch selbstständig ist

Da wird dann irgendwann auch die Beziehung zu einem durchoptimierten Business, indem die Romantik flöten geht und einstimmig beschlossen wird, dass Schlaf die Produktivität für den nächsten Tag besser fördert als Sex. Selbstständigkeit und Babys stellt eine Partnerschaft vor große Aufgaben, aber das Schöne ist: Wir arbeiten gemeinsam dran und wenn wir den Anfang der Selbstständigkeit überstehen, werden wir vielleicht einmal die entspanntesten Eltern in Münchens Macciato-Viertel.

„Wir arbeiten gemeinsam dran und er unterstützt mich, wo er kann.”

Was bin ich wert?

„Wir haben fast eine Million in diesen Laden investiert, das müssen wir jetzt erst einmal reinholen. Dann die Personalkosten, Ware und so weiter … da können wir für den ganzen Kommunikationskram am Anfang noch nicht so viel ausgeben“ sprach er und rückte seinen Prada-Gürtel zurecht. Ich suchte nach Worten, er nach seinem Audi-Schlüssel. „Ich muss jetzt los, schick mir dein neues Angebot einfach durch. Du, und wenn es mal gut angelaufen ist, zahlen wir dir auch mehr!“ Rückblickend weiß ich:

Niemand zahlt dir irgendwann einmal einfach so mehr Geld für die gleiche Leistung, die er vorher für weniger bekommen hat.

Verkaufe dich niemals unter Wert – weder zu Beginn noch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt deiner Selbstständigkeit.

Meine Münchner-Mietswohnung kostet zu jedem Zeitpunkt gleich viel – Ob ich meinem Vermieter erst dann wieder die volle Miete zahle, wenn es bei mir gut läuft? Nein, natürlich nicht!

Manchmal ist einfach alles scheiße und man fühlt sich wie im falschen Film

„Leider können wir Ihnen den Gründerzuschuss (für den ich – wie bei „Asterix erobert Rom“ – zwei Monate „Passierscheine“ beantragt und ausgefüllt habe) nicht gewähren!“, „Danke für Ihre Teilnahme an der (100-seitigen) Ausschreibung. Leider mussten wir dem günstigeren Angebot den Zuschlag gewähren!“

Eine Mail oder ein Anruf genügen, um wochenlange Arbeit, unzählige Stunden, die man in das Verfassen von Angeboten, Ausschreibungen und Anträgen investiert hat, wertlos zu machen. Es gab diesen einen Tag, an dem ich so viele Rückschläge einkassiert habe, dass der Gedanke kam, mein Büro nach Kameras abzusuchen. Spielte ich plötzlich die Hauptrolle in der „Truman Show“ oder hat mich jemand zum „Staatsfeind Nr. 1“ erklärt? Was man dann am liebsten tun möchte? Alles hinschmeißen, sich betrinken, alle Post-its abreißen … Zum Glück hatte ich aber so eine schlimme Grippe, dass ich einfach in mein Bett gegangen bin. Am nächsten Tag sah die Welt schon wieder anders aus.

„Am nächsten Tag sah die Welt schon wieder anders aus.”

Herzblut Text & Kommunikation-Gründerin und Autorin dieses Artikels Anja Reinhardt

So bekommst du von Anfang an deine Wunschkunden

Authentizität, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Offenheit, Herzlichkeit, Fairness – das sind meine Unternehmenswerte, die ich mir auch bei meinen Kunden wünsche. Aha und wie kommt man dann an solche Kunden? Facebook-Post „Suche Kunden mit folgenden Werten …“? Nein, es ist viel einfacher (Achtung, jetzt wird es ein wenig esoterisch):  Indem du lebst, was du willst. 

„Authentizität, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Offenheit, Herzlichkeit, Fairness – das sind meine Unternehmenswerte, die ich mir auch bei meinen Kunden wünsche.”

Nachdem ich diesen einen besonderen Scheiß-Tag hatte, ruft mich am Abend ein Callcenter-Mitarbeiter meines Telefonanbieters an und will wissen, warum ich den Vertrag gekündigt habe. Da hätte der ein oder andere vielleicht eine schöne Gelegenheit gesehen, seinen ganzen Frust rauszulassen. Hab’ ich nicht.

Ich habe ihm die Gründe sachlich aufgezählt, mich für seinen Anruf bedankt und ihm noch einen schönen Abend gewünscht. Fairness, Wertschätzung und Herzlichkeit – Werte, die ich lebe und die ich allen Menschen entgegen bringe, egal in welchem Verhältnis die zu mir stehen. Was nicht heißt, dass ich eine Heilige bin und mir alles gefallen lasse.

Nein, ganz im Gegenteil: Ich distanziere mich von Menschen und Kunden, die diese Werte nicht leben und lasse ihr Karma für mich arbeiten, funktioniert super. Dem Prada-Gürtel-Typ beispielsweise laufen die Mitarbeiter davon. Die wollte er wahrscheinlich auch erst adäquat entlohnten, wenn der Laden läuft. Na und jetzt läuft einiges: Nämlich die Mitarbeiter und die Kunden – davon …

Fotocredit: Alisa Anton

Wenn man stark genug ist und wirklich hinter seinen Werten steht, dann kann auch das Schmunzeln des Bankers nicht verunsichern, wenn er sie laut liest:

Authentisch, ehrlicher Lifestyle

„Herzblut-Text & Herzblut-Kommunikation spezialisiert sich auf werteorientierte Unternehmen, die großen Wert auf Authentizität, Solidarität und einen fairen Umgang mit Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern legen.“

Das, was wirklich zählt, sind die großartigen Kunden, die zu einem passen und mit denen die Zusammenarbeit nicht nur Spaß macht, sondern auch inspirierend ist.

Na und wie ist es denn nun – #lovewhatido oder #sauanstrangend?

Kurz: beides! Auch wenn viele die Alles-ist-scheiße-Phasen lieber ausfiltern. Aber das ist wie bei den frischgebackenen Mamas: Bei den meisten ist alles traumhaft – von Anfang an, da war sogar die Geburt zauberhaft. Und einige wenige sagen einfach, wie es am Anfang wirklich ist: Größtenteils nervenzehrend und anstrengend – aber die Momente, in denen es gut läuft, machen alles wett.

Angenommen ich könnte mir mein Unternehmen in einem Tragetuch umwickeln und eine Freundin mit 9to5-Job würde mich fragen: „Na Anja, wie geht es dir mit dem Kleinen?“ Ich würde antworten: Unfassbar anstrengend, es gibt Momente, an denen du glaubst, du kannst nicht mehr. Es kommen Herausforderungen auf dich zu, die du dir nicht annähernd ausmalen konntest und auch keine Ahnung hast, wie du das auch noch schaffen sollst. Menschen in deiner Umgebung, ganz besonders dein Partner, bringen dich mit wenigen Worten zur Weißglut. Aber nein – ich bereue nichts und finde es großartig wie es ist! Jeder Anfang ist schwer – doch ein besonderer Zauber schenkt dir die Kraft, ihn durchzustehen.“

„Jeder Anfang ist schwer – doch ein besonderer Zauber schenkt dir die Kraft, ihn durchzustehen.“

Fotocredit: Joey Sforza

Was du für den Anfang brauchst:

1. Durchhaltevermögen und die Bereitschaft für die Verwirklichung deines Traums auch schwere Zeiten in Kauf zu nehmen.

2. Gute Freunde! Ohne die ist es schwer. Zum Glück habe ich ganz großartige Freunde, die sogar während ihrer Auszeit am Bondi Beach sitzend, sich stundenlang mit meinen Gründungs-Herausforderungen auseinandersetzen und mich beim „Graue-Zettel-ausfüllen“ mit Fotos von, sich am Hinterteil kratzenden, Kängurus aufheitern.

3. Einen Partner, der sich selbst beschäftigen kann.

4. Keine Selbstzweifel, keine Vergleiche! Auch wenn bei den anderen alles ganz leicht aussieht, während bei dir gerade alles zum Kotzen ist – zweifel nicht an dir oder an dem was du machst, sondern bedenke: Bei denen ist auch die Geburt ganz zauberhaft.

5. Gute Nerven oder einen guten Ausgleich. Pilates und Boxen kann ich empfehlen!

6. Jede Menge Post-its. Am besten in verschiedenen Farben und Größen.

7. Den fempreneur-Newsletter

8. Steuerberater mit Herz und Hirn

9. Einen netten Banker, der euch nicht verunsichert

10. Die Nummer eines guten Lieferservices

Fotocredit: Markus Spiske

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für den Anfang!

Eure Anja von Herzblut Text & Kommunikation

Artikelbild / Bilder von Anja Reinhardt: Copyright by  Martin Erd

​Autorin

Anja Reinhardt

Anja Reinhardt studierte in Salzburg Kommunikationswissenschaft und entwickelte dabei bereits neben dem Studium das Geschichtenschreiben und deren Verbreitung zur Profession. Nach insgesamt sechs Jahren Agenturerfahrung als Texterin und PR-Managerin – überwiegend für Hotels und Destinationen in Österreich – begab sie sich auf die Suche nach den spannendsten Persönlichkeiten und Storys ihrer Heimat und wurde PR-Managerin der Urlaubsdestination Bayern. Die vielen schönen Orte und Regionen, die großartigen Menschen, die mit Leidenschaft an ihr Werk gehen, haben die 32-Jährigen motiviert Herzblut Kommunikation & Text zu gründen, um Sprachrohr und Geschichtenschreiber für Menschen und Unternehmen mit Herzblut zu werden. Mehr über Herzblut Text und Kommunikation gibt es ​hier.

Was habt ihr in euren ersten Wochen der Selbstständigkeit erlebt? Teilt eure Erfahrungen in den Comments!

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  1. Vielen Dank fürs Teilen Deiner Erfahrung, Anja

    – und viel Erfolg für Deine Selbstständigkeit (Rock n Roll!).

    Ich bin irgendwie durch Interesse und Ausprobieren in meine nebenberufliche Selbstständigkeit gerutscht und bin damit mega happy. Deswegen kam alles so nach und nach und war nicht so mega überfordernd. Ich kann mir gut vorstellen, wie krass das sein muss, das alles geplant 😉 und irgendwo auch mit zeitlichem Druck zu machen.

    Darauf hab ich persönlich keinen Bock (weil ich in der Festanstellung zuvor nahezu outgeburnt bin) und werde meine Selbstständigkeit gemächlich weiter neben nem Brotjob aufbauen, bis sie zuverlässig monatlich eine bestimmte Summe abwirft 🙂

    Diese Vorgehensweise ist aber wie gesagt meiner Vergangenheit geschuldet – wäre ich da unbelastet, hätte ich es genau wie Du gemacht! Volle Kraft voraus für die selbstständigen Powerladies!

    Alles Liebe
    Suzanne

    1. Liebe Suzanne,

      danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. In der Tat ist am Ende des Tages die Gesundheit einfach das Wichtigste und ich denke deine Erfahrung zuvor war auch wichtig, damit man da dann in Zukunft mehr drauf achtet. Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigene Vorgehensweise. Und das ist auch Wichtig und Richtig so 🙂

      Daher auch dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg!

      Lieben Gruß,
      Maxi

    2. Liebe Suzanne,
      danke für die Erfolgwünsche und deine lieben Worte – hat mich gefreut zu lesen!

      Und ich glaube, es gibt ihn gar nicht – DEN richtigen Weg. Stark ist, wer seinen eigenen geht und zwar in einer Geschwindigkeit, die ihm gut tut. “Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.” wusste schon Marlon Brando und auf den sollten wir hören 🙂

      Dir weiterhin alles Gute und mach genau so weiter, denn so lange du “mega happy” bist, machst du alles richtig!

      Anja

  2. Liebe Anja,
    danke für den tollen Artikel … einige Worte hätten durchaus von mir sein können! 🙂
    Meine Post-it’s haben nur 2 Farben … ich bin heute eineinhalb Jahre selbstständig und trotz aller Schwierigkeiten, ich habe es nie bereut … eher gesagt ist es das Beste, was mir passieren konnte und ich freue mich jeden Tag wieder darüber.
    Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg, habe gerade Deine fb-Seite geliked und werde mal schauen, was Du so machst 🙂
    Liebe Grüße,
    Ursula

    1. Liebe Ursula,

      herzlichen Glückwunsch zum 1 1/2 Jährigem! Schön zu hören, dass dir deine Selbstständigkeit so viel Freude bringt. Eine tolle Message!

      Weiterhin dir viel Erfolg auf deinem Weg!

      Beste Grüße,
      Maxi

  3. Vielen Dank für deinen Artikel. Ich bin in der zweiten Woche als Physiotherapeut selbstständig und hin- und hergerissen zwischen “das ist genau meins” und “ich kann jetzt schon nicht mehr”. Nachdem du das in deinem Bericht auch so schilderst, gibt mir das neuen Mut und dafür danke ich dir! Die weiterhin viel Freude und Erfolg!

    1. Hallo Günter,

      Gratulation dazu, dass du den Mut hattest dich als Physiotherapeut selbstständig zu machen! Das ist bereits viel Anerkennung wert. Die erste Zeit der Selbstständigkeit war bei mir auch geprägt durch ganz viel Motivation, aber schnell auch Überforderung, wo man eigentlich anfangen soll.

      Mein Tipp: Versuche eine Struktur zu finden, die deinen Bedürfnissen entspricht. Nimm Schritt für Schritt (http://fempreneur.de/stress-dich-nicht-warum-babysteps-so-wichtig-sind/) und sobald dieser Gedanke bei dir aufkommt “Ich kann nicht mehr”, versuche diesen bewusst wahrzunehmen und sag dir dann: “Ich kann das.” Mit Affirmationen zu arbeiten, hat mir im Laufe der selbstständig sehr geholfen. Selbstständigkeit ist zu einem kleinen Teil Business, ein großer Teil ist die Arbeit mit sich selbst (und den Gedanken, die man hat).

      Glaub an dich und bleib dran! Wenn du nach bspw. einem Jahr merkst, dir macht die Selbstständigkeit einfach gar kein Spaß und du magst es lieber, wenn du einen Chef hast, dann kannst du auch immer noch einen anderen Weg wieder einschlagen. Ich wünsche dir auf alle Fälle ganz viel Erfolg! Und ich bin mir sicher, dass du alles schaffen kannst, was du dir vornimmst!

      Liebe Grüße,
      Maxi

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