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Ist ein Co-Working Space für dich und dein Startup die richtige Lösung?

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Eine der wichtigsten Fragen am Beginn deiner Startup-Karriere, ist die nach dem richtigen Büro. Das Kapital spielt meistens eine tragende Rolle bei der Entscheidung - denn obwohl ein eigenes Büro schon klasse wäre, möchte man nicht schon gleich zu Anfang alles verpulvern. Viele entscheiden sich mittlerweile für ein Co-Working-Space. Doch auch hier gilt es die Vor-und Nachteile gut abzuwägen. Home-Office, eigenes Büro oder doch lieber Co-Working Space? Was für dich als Startup die sinnvollste Alternative ist, erfährst du hier.

Co-Working Space: neues Kreativpotenzial

Das Co-Working ist eine relativ neue Entwicklung am Arbeitsmarkt. Der Name verrät schon, dass es hier um Zusammenarbeit geht, und zwar räumlich gesehen. Ein „geteiltes Großraumbüro“ soll dem traditionellen Arbeitsumfeld zu neuem Potenzial verhelfen. Die Idee kommt aus dem Silicon Valley, der Ideenfabrik der USA, wo offene Räume für freiere Gedanken sorgen sollen.

Ein Co-Working Space kann also ein Raum voller Menschen mit unterschiedlichsten Berufsfeldern und Backgrounds sein, in dem eine völlig neue Arbeitsatmosphäre entsteht. Vor allem Startups und Freiberufler nutzen dieses Arbeitsumfeld immer mehr. Doch funktioniert das in der Praxis auch so gut wie in der Theorie? Das sind die Vor-und Nachteile des Co-Working:

Vorteile: Co-Working bietet den idealen Start

Als Übergangslösung ist das Home-Office zugegebenermaßen recht attraktiv. Du musst dir erstmal keine Gedanken um Arbeitszeiten und Transportwege machen und sparst dir Geld für Räumlichkeiten. Doch auf Dauer ist das Ablenkungspotenzial zu Hause viel größer. Du wirst auch merken, dass die Arbeitsmoral so viel schwerer zu erreichen ist – wenn kein richtiges Arbeitsgefühl aufkommt, werden Ziele nur schleppend erreicht. Auch für Teams ist das Home-Office nicht ideal, da sich hier Meetings nur umständlich einrichten lassen. Auch Kundentermine sind schwierig.

Das eigene Büro ist anfangs wiederum oft viel zu teuer, um realistisch funktionieren zu können. Wenn dir ständige Geldsorgen das Hirn für coole Ideen vernebeln, steht das sicher auch nicht in deinem Interesse. Zusätzlich ist so ein Büro oft an permanentere Verträge gebunden, die dir deine Unabhängigkeit und Wandelbarkeit rauben können. Als Neueinsteiger nicht unbedingt der beste Start. Ist deine Firma gewachsen, lohnt sich das erneute Nachdenken über ein eigenes Büro.

Im Gegensatz dazu bietet ein Co-Working Space das richtige Arbeitsumfeld plus Freiheit. Deine Einstellung, sowie Motivation erfahren so einen viel besseren Schub und du wirst sehen, dass deine Produktivität erheblich steigt. Dafür musst du auch deine Flexibilität nicht einbüßen, denn:

  • Flexible Mietverträge: kein großes Investitionsrisiko.
  • Günstiges Schreibtisch-Anmieten: ca. 200€ pro Monat.
  • Ausstattung: die ist meistens mit dabei - Drucker, Kopierer, oft auch Spinds und Kaffee.
  • Features: im Preis sind Wasser, Strom und Reinigung, Internet und Versicherung inkludiert.
  • Co-Working Adresse als Firmenadresse: ein Aufpreis kann das möglich machen. Auch das eigene Postfach ist ein Vorteil.
  • Teamarbeit: Meetings mit Kunden und Geschäftspartnern funktionieren durch Konferenzräume prima.
  • Plus für Einzelunternehmer: auch dann macht ein Co-Working Space Sinn, denn du bleibst flexibel und bist unabhängig von Arbeitszeiten.
  • Atmosphäre: beim Co-Working wird man oft zum Austausch und zu Kooperationen angeregt. Ein guter Anknüpfungspunkt für Vernetzungen.

Für den Start ist ein Co-Working Space im Gegensatz zu Home-Office und eigenem Büro also aus vielen Gründen die bessere Alternative. Was die Arbeitsmotivation und Inspiration angeht, bist du hier richtig. Flexibilität ist bei Co-Working großgeschrieben und du sparst dir ziemlich viel Kapital.

Nachteile: Co-Working kann auf die Nerven gehen

Der große Nachteil am Co-Working ist der Lärmpegel. Du bist einem Raum ausgesetzt, der unterschiedlichsten Menschen, wie Freelancern, Selbstständigen oder anderen Startups ein Arbeitsumfeld bietet. Hier treffen Personen aus den verschiedensten Sparten aufeinander – und das kann faszinierend sein – aber auch die Konzentration stören. Jeder arbeitet auf eine andere Weise, und während du vielleicht Wert auf einen sauberen Schreibtisch legst, kann dir der Nachbar mit seiner Zettelwirtschaft gehörig in die Privatsphäre pfuschen. Außerdem werden Co-Working Spaces leider häufig mit gemütlichen Internet-Cafès verwechselt, in denen man sich mal zum Plausch trifft.

Auch Musik ist kein seltener Streitgrund. Es kann also ziemlich stressig sein, mit vielen Menschen einen begrenzten Raum zu teilen. Rücksicht ist hier wichtig, damit alle auf ihre Kosten kommen. Das funktioniert leider nicht immer so ideal wie in der Theorie. Beispielsweise sind Teamsitzungen manchmal nur begrenzt möglich. Co-Working kommt Startups zwar insgesamt billiger – doch man kann auch in Angebotsfallen tappen. Highspeed-Internet kann mitunter ganz schön teuer ausfallen. Eine gute Recherche ist also Gold wert. Stell sicher, dass der Co-Working Space deiner Wahl auch deinen persönlichen Wünschen und Anforderungen entspricht!

Fazit

Ein Co-Working Space ist eine Office-Lösung, die dir als Start-Up auf jeden Fall viele wertvolle Vorteile bietet, um mit dem eigenen Unternehmen so richtig durchzustarten. Positiv sind vor allem die Trennung von Privatleben und Arbeit, eine dynamische Umgebung voller Kreativpotenzial, das Sammeln neuer Erfahrungen und der geringe Kostenaufwand.

Probleme ergeben sich dann, wenn du nicht gut mit Lärm und Ablenkungen arbeiten kannst, und die falsche Wahl deines Co-Working Space triffst. Nach einem eigenen Büro solltest du dich besser erst dann umsehen, wenn deine Mitarbeiterzahl erheblich steigt. Mit einem Co-Working Space startest du erstmal ideal durch.

Artikelfoto by Andrew Neel / Free Stock Fotos von unsplash.com


Über den Autor

Stefan Gassner ist erfolgreicher Immobilienmakler bei SAGE Immobilien in Zell am See und geht stets mit großem Engagement an seine Projekte heran. Nicht zuletzt aus diesem Grund ging der Titel "Best Real Estate Agency Website Austria" bei den European Property Awards 2016-2017 erneut an SAGE Immobilien.

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2 Comments

  1. Hi Stefan!
    vielen Dank für die Tipps, Vor-und Nachteile. Habe diesen Artikel abgespeichert, da der Text gute Punkte enthält, die mir später sicherlich behilflich sein werden.

    Grüße.
    Susanne

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