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Durch Vielfalt zum Erfolg – Diversität und Inklusion als Wettbewerbsvorteil

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Diversität ist in aller Munde: Immerhin 3.800 Unternehmen haben bislang die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Dennoch zeigen Umfrage wiederholt, dass viele Unternehmen das Thema vor allem zur EigenPR nutzen. Grund genug, sich die unternehmerischen Vorteile einmal vor Augen zu führen. Wir sind alle betroffen. Was nach der Ankündigung einer großen Veränderung klingt, ist tatsächlich das Ergebnis aus unterschiedlichen Bewegungen der vergangenen Jahre. Ob Inklusion oder Diversität – längst funktionieren Unternehmen divers. Sie vereinen nicht mehr nur Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Geschlechtern und Religionen, sondern die dadurch hervorgerufenen Unterschiede verschiedener Interessensgruppen untereinander sind auch geringer geworden. Deutlich wird das, typisch Deutschland, in den Kantinen: Vegetarische Gerichte, der teilweise Verzicht auf Schweinefleisch und die Auszeichnung von Allergenen zählen dort längst zur Tagesordnung.

Für die Schlagworte Diversität und Inklusion bedeutet dies, dass sie schon längst feste Konzepte besitzen, die in der Praxis an vielen Orten Anwendung finden. Denn DE&I ist mehr als „nett“ sein. Heterogenität ist in der Arbeitswelt ein klarer Erfolgsfaktor, denn Mitarbeitende werden dadurch befähig, bessere Entscheidungen im Sinne des Unternehmens zu treffen. bessere Entscheidungen getroffen. Wer also den Selbstauftrag ernst nimmt und eben nicht nur die Ratio zwischen Geschlechtern bedenkt, der beschäftigt sich damit, echte kulturelle Vielfalt zu installieren und erreicht damit Wettbewerbsvorteile.

Ideen können Krisen verkürzen

Die Wirtschaft erlebt sich seit 2020 in einer nahezu ununterbrochenen Krise. Grund dafür sind neben den Einschränkungen durch Corona und kriegerische Situationen an unterschiedlichen Orten der Welt vor allem auch der zunehmende Fachkräftemangel. So gibt es nicht nur einfach weniger Fachkräfte, die für eine Besetzung der Positionen zur Verfügung stehen, sondern das Marktgewicht hat sich zugunsten der Arbeitnehmenden verschoben.

Sie können auswählen in welchem Umfang sie bei welchem Unternehmen arbeiten wollen und legen die Konditionen durch ihre Erwartungen selbst fest. Was üblicherweise mit der Gen Z bezeichnet wird, das erreicht jedoch auch zunehmend die Gen Y und Teile der Gen X, sodass wir den am tiefgreifendsten Wandel am Arbeitsmarkt seit dem Ende des Wirtschaftswunders erleben. Eine Forderung haben jedoch alle Generationen gemeinsam im Blick: Vielfalt.

Eine Forderung haben jedoch alle Generationen gemeinsam im Blick: Vielfalt.

Ob es sich dabei um Möglichkeiten zu Remote Work, einer flexiblen Gestaltung von Arbeitszeiten oder Maßnahmen zur Integration Benachteiligter handelt, ist vor allem den individuellen Bedürfnissen geschuldet. Wer also unternehmerisch von Diversität profitieren möchte, der muss sich verstärkt mit den unterschiedlichen Konzepten beschäftigen, die dazu taugen, die Bedürfnisse von Erwerbs- und Care Arbeit aus Sicht vieler Frauen und Männer besser auszugleichen. Gelingt dies, werden nicht nur Vakanzen gekürzt, sondern auch Unternehmensziele besser erreicht.

Das Project Management Institut (PMI) belegt mit den Ergebnissen einer globalen Umfrage, dass 88 % sagen, diverse Teams erreichen ihre Ziele besser und erhöhen damit den Projektwert. Grund dafür ist neben einer Erfüllung der persönlichen Bedürfnisse, die eine Fokussierung auf die eigentlichen Aufgaben erlauben, auch eine bessere Kommunikation zwischen den Beteiligten.

Wer also unternehmerisch von Diversität profitieren möchte, der muss sich verstärkt mit den unterschiedlichen Konzepten beschäftigen, die dazu taugen, die Bedürfnisse von Erwerbs- und Care Arbeit aus Sicht vieler Frauen und Männer besser auszugleichen.

Dies belegt auch die aktuelle Ausgabe des Pulse of the Profession Report: Dort gilt konfliktfreie Kommunikation als eine von vier Kernkompetenzen, sogenannte Power Skills, die dazu beitragen, dass fast 80 Prozent der Projekte ihr geplantes Ziel erreichen. Findet dies einmal nicht statt, so sind die damit verbundenen, finanziellen Verluste begrenzt. Diese Umkehr einer für viele Unternehmen negativ behaftete Erfahrung bildet also die ideale Ausgangssituation, um ein echtes Win-Win für alle zu schaffen.

Eine echte Blaupause für gelungene Integration und die Kürzung von Vakanzen trotz fehlender Qualifikationen findet sich im Feld der IT. Die Idee der Citizen Developer erlaubt es sowohl jungen Talenten als auch etablierten Fachkräften aus anderen Ländern schwellenarm Tätigkeiten zu übernehmen.

Auch so können Vakanzen gekürzt werden, was in der Summe auf eine höhere Zufriedenheit bei Mitarbeitenden einzahlt, deren Bedürfnissen stärkeren Raum gibt, indem Überstunden vermieden werden, und insgesamt so zu einem positiven, gemeinschaftlichen Betriebsklima beiträgt.

Vielfalt siegt

Wenn die Vorteile so klar auf der Hand liegen, stellt sich jedoch die Frage, warum viele Unternehmen das Potenzial nicht oder nur unvollständig nutzen. Immerhin zeigt eine Untersuchung vom Project Management Institute, dass 38 Prozent der Befragten sich mehr Engagement seitens ihrer Führungskräfte wünschen.

Ein Grund dafür ist die fehlende Messbarkeit. Vielfalt schön und gut, aber wem taugt es, wenn harte Kennzahlen diskutiert werden? Dieser Aufgabe sehen sich viele Projektmanager zunehmend gegenüber, wenn sie erläutern, warum sie auf die Arbeit mit diversen Teams setzen.

Wer nicht weiß, wohin er möchte, der kann auch nicht ankommen.

Dabei sind es gerade die unter ihrer Führung entstehenden Testräume, die es Unternehmen erlauben, vorsichtig zu erproben, wie sich Diversität und Inklusion auf Ressourcen, wie Zeit, Geld und (Wo-)Manpower auswirken. Aber worauf sollte man achten, damit aus Konzepten zu Diversität und Inklusion echte Wirkung wird?

Alles beginnt mit dem Ziel. Wer nicht weiß, wohin er möchte, der kann auch nicht ankommen. Das gilt auch für viele Unternehmen, die bereits Konzepte in ihren Organisationen installiert haben. Nur so können sie messen, wo sie stehen und ob sie sich in die gewünschte Richtung bewegen.



Über Project Management Institute

Das Project Management Institute (PMI) ist der weltweit führende Verband für Fachkräfte einer wachsenden globalen Gemeinschaft aus Millionen von Projektexperten und Changemakern weltweit. Als die weltweit führende Autorität im Projektmanagement inspiriert das PMI Menschen, ihre Ideen zu verwirklichen - durch globale Fürsprachearbeit, Networking, Zusammenarbeit, Forschung und Bildung.

Das PMI bereitet Organisationen und Einzelpersonen in jeder Phase ihrer Karrierelaufbahn darauf vor, intelligenter zu arbeiten, um so den Erfolg in einer sich ständig verändernden Welt voranzutreiben.

Das PMI blickt auf eine langjährige Geschichte seit 1969 zurück und ist eine 'zweckmäßige' Organisation, die sich in fast jedem Land der Welt dafür einsetzt, Karrieren voranzutreiben, organisatorischen Erfolg auszubauen und es Changemakern zu ermöglichen, neue Fähigkeiten und Arbeitsweisen zu erlernen, um ihre Auswirkungen zu maximieren. Zum Angebot des PMI zählen weltweit anerkannte Standards, Zertifizierungen, Online-Kurse, innovative Konzepte, Tools, digitale Publikationen und Gemeinschaften.

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