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Gründer der Work Space Community ‚Friendsfactory‘ Gregor Gebhardt: „Ich setzte alles auf eine Karte und habe mit 4000€ minus auf dem Konto gegründet.“

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Gregor Gebhardt ist Gründer der Friendsfactory, einer Work Space Community, und hat damit aus seiner Leidenschaft für Immobilien ein erfolgreiches Geschäftsmodell etabliert. Dabei ließ er sich auch nicht davon abhalten seiner Vision zu folgen, obwohl er bei seiner Gründung mit 4.000€ minus auf seinem Konto finanziell nicht die optimalsten Voraussetzungen hatte. Doch wohin eine starke Vision, die der Gründer selbst verkörpert und lebt, führen kann, zeigen die mittlerweile acht eröffneten Friendsfactory-Standorte, u.a. in München, Hamburg, Berlin, Amsterdam, Tel Aviv und Dallas. Und diverse weitere sollen folgen. Denn Gregors Ziel mit Friendsfactory ist nichts weniger, als der größte, flexible Arbeitsplatzanbieter Europas zu werden. Im Interview teilt Gregor Gebhardt, Vater von 2 Kindern, seine Erfahrungen und warum Geld verdienen für ihn nicht alles ist.

Du bist ausgebildeter Immobilienkaufmann und Diplom-Marketingwirt. Woher kommt deine Leidenschaft für Immobilien? Was fasziniert dich an dieser Branche?

Steine bzw. Immobilien liebe ich einfach. Das war schon immer so. Mit Mitte Zwanzig habe ich mir dann meine erste Immobilie gekauft. „Fiese Immobilien“, die vielleicht andere hässlich finden, üben auf mich einen ganz besonderen Reiz aus.

Diese Immobilien zu verändern, zu pimpen und sozusagen „der Braut“ ein neues Kleid anzuziehen, ist meine große Leidenschaft. Es ist unglaublich, was ein bisschen Farbe und Licht ausmachen und wie sich dadurch die Ausstrahlung des Raums verändert.

Du hast zudem auch über 5 Jahre als Tauchlehrer im Robinson Club gearbeitet. Was hast du aus dieser Zeit rückblickend Wichtiges mitgenommen?

Das Wichtigste, das man im Robinson Club lernt, ist, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Und genau das machen wir heute auch in der Friendsfactory.

Nicht umsonst ist unser Slogan „Arbeiten unter Freunden“. Wir wollen als Freund und nicht als Vermieter gesehen werden.

Unser Slogan: "Arbeiten unter Freunden"

Wann und wie bist du erstmals auf das Konzept von Co-Working gestoßen?

Networking ist Teil meiner DNA, das hat schon in Bürogemeinschaften angefangen. Deswegen war für mich völlig klar: Mit Freunden und coolen Leuten Tür an Tür arbeiten – das muss ich machen.

Du hast 2005 Friendsfactory gegründet. Wie entstand der Entschluss dein eigenes Unternehmen zu gründen?

Ich habe damals alles auf eine Karte gesetzt und alleine mit minus 4.000 EUR auf meinem Konto gegründet.

Ich war und werde es auch immer sein: Ein Vollblut-Unternehmer mit der richtigen Portion Mut.

Was ist genau das Konzept dahinter? Und welche Vision verfolgt ihr?

Bei Friendsfactory geht es um die Zeit im Leben, wenn alles möglich ist: Beruf, Beziehungen, Karriere, der Traumjob. Das ist aufregend, aber auch wirklich erschreckend und überfordert auch manchmal. Wenn man dann dazu jung und allein in einer neuen Stadt ist, kann man sich schon manchmal alleine fühlen.

Das habe ich auch alles erlebt. Da spreche ich aus Erfahrung. In so einer Zeit kommt es deswegen auf Freunde an – denn in einer neuen Stadt sind sie die Familie. Das findet die Generation Y in der Friendsfactory und hier verbringt sie die beste Zeit ihres Lebens – zusammen mit Freunden.

"Ganz nach dem Motto: Stay Hungry – Stay Foolish!"

Ihr habt mittlerweile Standorte in ganz Deutschland. Welche Tipps hast du für das Management mehrerer Standorte, um überall einen hohen Qualitätsstandard und auch euren Spirit beizubehalten?

Wer bei uns in der Friendsfactory anfängt, bekommt direkt zu Beginn unsere DNA von mir eingehaucht. So spricht jeder dieselbe Sprache. Egal ob in Hamburg, München, Tel Aviv oder Dallas.

Worin siehst du deine Stärken als Unternehmer?

Eines ist klar: Ich bin kein klassischer Immobilien-Hai. Ich liebe den Immobilienmarkt, aber ich bin kein stocksteifer Anzugträger.

Spontan, lässig und immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen, so seh ich mich als Unternehmer und so begeistere ich meine Mitarbeiter für die Friendsfactory.

Man kann nicht „Arbeiten unter Freunden“ als Slogan haben und dann selbst das Motto nicht verkörpern. Deswegen packe ich auch gerne selbst mit an – wie man das unter guten Freunden eben so macht.

Work-Life-Balance ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil in den Anforderungen an die berufliche Tätigkeit. Du bist selbst Vater von 2 Töchtern. Wie funktioniert das bei dir?

Als Unternehmer kann man sich seine Zeit relativ flexibel einteilen. Mein Business ist mir sehr wichtig, aber nicht um jeden Preis. Schulaufführungen meiner Kinder sind schon immer vorgegangen.

Bei allem was ich tue, muss ich mich dabei noch immer im Spiegel ansehen können. Wenn man nur arbeitet, um Geld zu verdienen, wird man auch nur Geld zurück bekommen. Ich möchte aber etwas hinterlassen – und das soll nicht nur Staub sein.

"Wenn man nur arbeitet, um Geld zu verdienen, wird man auch nur Geld zurück bekommen. Ich möchte aber etwas hinterlassen – und das soll nicht nur Staub sein."

Wo geht die Reise der Friendsfactory hin?

„Erst einmal wollen wir wachsen, wachsen, wachsen. Weltweit. Unser jetziges Ziel ist es, jeden Monat eine neue, noch coolere Friendsfactory zu eröffnen.

Geplant ist, dass wir in den nächsten vier Jahren rund 100 Mio. Euro in unsere weltweite Expansion investieren und uns dabei mit einem der größten Workspace-Anbieter Europas Rent24 zusammenschließen. Zur Zeit haben wir Friendsfactory-Standorte in München, Hamburg, Berlin, Dortmund, Bremen, Amsterdam, Tel Aviv und Dallas. Demnächst eröffnen wir in San Francisco und New York.

Mit der Friendsfactory wollen wir den ‚Arbeitsplatz der Zukunft’ kreieren und Trends setzen. Da gehören coole Locations ebenso dazu wie durchdachte Bürokonzepte und ergonomisch designte Möbel. Unser langfristiges Ziel ist es, der größte, flexible Arbeitsplatzanbieter Europas zu werden.

"Unser jetziges Ziel ist es, jeden Monat eine neue, noch coolere Friendsfactory zu eröffnen."

Website: de.friendsfactory.de

Fotos by Friendsfactory


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