Leben ohne Handy im Selbstversuch – Lerne den bewussten Umgang

Gastautor*in

Smartphones sind mittlerweile fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Ein Leben ohne Handy? Heutzutage fast nicht mir vorstellbar. Und doch habe ich den Versuch gemacht und einen Monat ein Leben ohne Handy geführt. Welche Erfahrungen ich gemacht habe und welches Fazit ich am Ende meiner handyfreien Zeit gezogen habe, erzähle ich dir in diesem Artikel.

Rund um die Uhr erreichbar, jederzeit sozial vernetzt, Kalender, Wecker, Fotoapparat in einem Gerät, gesenkte Köpfe auf den Straßen und Selfie-Taker in jeder Bar… Unsere Smartphones sind Segen und Fluch zugleich. In meinem Fall hat letzteres überwogen – ich war nur noch genervt und gestresst von meinem Handy. Also habe ich mich dazu entschlossen, das Teil für den ganzen April auszuschalten.

Was habe ich in der handyfreien Zeit gelernt?

Leben ohne Handy – Einfacher als gedacht

„Boah krass, auf mein Handy könnte ich niemals verzichten!“ ist häufig die Reaktion, wenn ich Leuten von meinem Handyverzicht erzähle. Die meisten Menschen glauben, dass sie ohne ihr Handy nicht klar kommen. Auch ich gehörte vor meiner No Handy Challenge dazu. Daher ist meine wichtigste und für mich überraschendste Erkenntnis: Es ist einfacher als gedacht, ohne Handy zu leben. Wirklich benötigt hätte ich mein Handy im vergangenen Monat viel seltener, als man glaubt. Es gab eine handvoll Gelegenheiten bei denen ein Smartphone wirklich nützlich gewesen wäre. Zum Beispiel um einer Freundin Bescheid zu geben, dass ich den Bus verpasst habe und mich verspäte. Oder um mir 30 Minuten Herumirren in Berlin bei der Suche nach einem bestimmten Café zu ersparen.

Leben ohne Handy bedeutet Leben im Hier und Jetzt

Es war also schön zu sehen, dass ich auch ohne mein Handy super zurecht komme. Ein paar Dinge gestalten sich zwar etwas umständlicher, aber das muss nicht immer schlecht sein. Und ich habe gelernt, was mein bisheriger Handykonsum Stress für mich bedeutet. Denn meine Gedanken kreisen häufig, auch unbewusst, um mein Smartphone. Die Sorge, etwas zu verpassen und nicht rechtzeitig auf eine wichtige Nachricht zu antworten, ist häufig präsent. Ohne diesen Druck bin ich freier und laufe mit offenerem Blick durch die Welt. Ich bin fokussierter ohne mein Handy. Ich lasse mich besser auf Gespräche ein und ich bin mehr im Hier und Jetzt und nehme schöne Augenblicke bewusster wahr.

Ich bin mir aber sicher, dass all das auch mit einem Handy in der Tasche möglich ist. Es ist nur wichtig, bewusst damit umzugehen und die Macht der Gewohnheit, ständig nach dem Handy zu greifen, zu durchbrechen.

10 Tipps für einen bewussteren Umgang mit deinem Smartphone

Wenn du auch von deinem Handykonsum genervt bist, oder einfach zu viel Zeit mit deinem Smartphone verbringst, sind hier 10 Tipps für einen bewussteren Umgang:

  1. Lass das Handy mal zu Hause, wenn du raus gehst.
  2. Leg es auch mal außerhalb deiner Reichweite ab. Nach dem Motto: Aus dem Auge, aus dem Sinn.
  3. Handy weg bei Treffen mit Freunden und bitte auch mal deine Freunde darum.
  4. Lösche Apps, die zu viel deiner Zeit rauben und wenig Mehrwert liefern.
  5. Nimm deine Handy-Gewohnheit bewusst wahr (z.B. dass du das Handy sofort raus holst, wenn du auf den Bus wartest) und durchbreche sie, indem du es beim nächsten Mal einfach mal nicht tust.
  6. Genieße den Augenblick, anstatt ihn sofort zu fotografieren und mit Freunden zu teilen.
  7. Such dir einen Weg mal auf einer Karte heraus oder schreibe ihn dir vorher zu Hause auf. So siehst du auch was von deiner Umwelt und musst nicht die ganze Zeit aufs Handy starren.
  8. Kein Handy im Bett (weder vor dem Einschlafen, noch direkt nach dem Aufwachen).
  9. Überprüfe immer mal wieder: Ist es jetzt wirklich sinnvoll und nötig mein Handy zu checken? Vielleicht reicht es auch alle 2-3 Stunden darauf zu schauen, anstatt alle 15 Minuten.
  10. Schalte dein Handy mal bewusst für eine Weile oder auch mal einen ganzen Tag aus (bitte deine Freunde, dir wichtige Dinge per E-Mail oder Facebook zu schreiben, sonst hast du Sorge, dass du etwas verpassen könntest).

Mein Fazit der No-Handy Challenge

Bewusstere Wahrnehmung meiner Smartphone-Nutzung

Der Monat ohne Handy war eine sehr wertvolle Erfahrung. Er hat mir nochmal klar gemacht: Smartphones sind eine tolle Sache, solange man bewusst damit umgeht.

Ob es Alkohol, Essen oder Sport ist… exzessiver Konsum ist selten gut. Das gilt halt auch für den Handykonsum. Solange man aber bewusst steuert, wann und warum man das Handy nutzt, ist ein Smartphone eine echte Bereicherung. Problematisch wird es, wenn das Smartphone dich steuert, anstatt anders herum. Ich selbst habe gemerkt, das ist leichter gesagt als getan. Schließlich habe ich mein Handy für einen ganzen Monat stilllegen müssen, weil ich es nicht einfach weniger benutzen konnte.

Was eine Suchtexpertin dazu sagt

“Gewohnheiten spielen eine große Rolle bei unserem Handykonsum. Wir greifen sehr häufig einfach aus Gewohnheit zum Handy“, erklärte mir Dipl.-Psych. Chantal Mörsen, Sucht-Psychologin an der Berliner Charité, im Interview. Laut Mörsen, kann es sinnvoll sein, die Gewohnheiten mit einer solchen Maßnahme abzulegen.

Ich hoffe, das hat bei mir funktioniert und ich werde nun automatisch bewusster mit meinem Smartphone umgehen und wahrnehmen, wenn es zu viel des Guten ist. Aber das wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Autorin

Lisa W.

Lisa W. ist Freelancer und lebt gerade das Motto „It feels good to be lost in the right direction“. Sie ist ein Foodjunkie, Naturliebhaber und morderner Öko. Neudenken und experimentieren gehört zu Ihrem Leben. Auf ihrem Blog www.onegirlventure.de schreibt sie über ihre zwei Herzenthemen: “Solopreneurship” und “Gesunder, bewusster Lebensstil”

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  1. Liebe Lisa,
    vielen Dank für deinen Artikel! Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen.
    Ich finde es super, dass du “die Möglichkeit” eines Lebens ohne Handy einmal direkt thematisierst! Die Idee ist für viele schon eine fast utopische Vorstellung! Es ist ja wirklich nicht mehr wegzudenken.
    Bei mir selbst habe ich beobachtet, dass mir das Handy (v.a. Telefon, SMS, Messenger, Soziale Netzwerke) eine stetige Verbindung nach außen suggeriert, und das aus “sicherer Distanz”. Ich bin erreichbar und kann (wie es scheint) am Leben der anderen teilhaben, ohne dass mein Alltag unmittelbar beeinträchtigt wird. Es ist eine Schein-Nähe, eine Schein-Verbindung, die damit erzeugt wird – und Verbindung zu anderen ist das, was alle Menschen sich im tiefen Inneren doch wünschen. Mithilfe des Smartphones ist es möglich, eine Verbindung zu anderen einzugehen, ohne die eigene Komfort Zone verlassen zu müssen.
    Wir haben das Gefühl immer mittendrin und voll dabei zu sein, obwohl alles genauer betrachtet doch sehr an der Oberfläche abläuft. Alles wird oberflächlicher, distanzierter, weil das Smartphone es erlaubt, auf sicherer Distanz miteinander zu kommunizieren. Ich sehe Menschen, die sich im Café gegenübersitzen und nicht miteinander reden, sondern nur noch auf ihre Smartphones starren. Ich sehe Menschen, die nicht mehr wissen, wie Flirten in Real-Life funktioniert, weil sie bequem per Smartphone Menschen kennenlernen und auch wieder mit ihnen Schluss machen können. Der direkte Kontakt ist immer mit dem Risiko der Ablehnung verbunden. Natürlich sind das vor allem Phänomene einer Online-Gesellschaft, doch diese Entwicklung weg vom Hier und Jetzt nimmt rasant zu, seit Online-sein mobil geworden ist.
    Unser Körper ist das einzige, was uns mit dem Hier und Jetzt verbindet, was uns die Möglichkeit gibt, wirkliche Nähe und Verbindung herzustellen. Deshalb finde ich es toll, dass du dafür mehr Bewusstsein und Raum schaffst! Smartphones sind eine tolle Erfindung. Wie alle tolle Erfindungen müssen wir uns darüber bewusst sein, welche Vorteile und welche Fallstricke sie mit sich bringt.
    Vielen Dank für den Artikel. Weiter so! 🙂 Liebe Grüße!

    1. Hallo liebe Carina,
      ein wirklich interessanter Kommentar, der das ganze Thema wunderbar ergänzt. Hat mich auch nochmal zum nachdenken gerade gebracht. Ich denke, dass das Digitale wahnsinnig viele Vorteile bringt, doch man sollte diese ganzen Technologien bewusst nutzen und auch einiges hin und wieder kritisch hinterfragen.
      Lieben Gruß, Maxi

  2. Ein sehr interessanter Artikel. Wenn man draußen unterwegs ist, sieht man fast überall handysüchtige Zombies die ständig auf die Mattscheibe starren und ihre Umwelt gar nicht mehr wahr nehmen. Das ist eine beängstigende Entwicklung. Die Menschen machen sich immer mehr von Technologie abhängig und wenn das so weitergeht dann werden Filme wie Terminator oder Matrix zur Realität. Ich bin wirklich kein Feind von Technik und Fortschritt, doch die Menschen haben längst verlernt, Technologie bewusst zu nutzen. Ich persönlich nutze ein einfaches Tastenhandy und das auch nur für Notfälle und im Grunde könnte ich auch darauf verzichten. Beruflich arbeite ich jedoch autark und muss während bestimmter Zeiten erreichbar sein. Und ansonsten ist mein Handy OFF.

    1. Da hast du Recht. Ein bewusster Umgang mit jeglicher Art von Technologie ist wirklich sehr wichtig. Und hin und wieder hilft es dafür auch mal von allem ganz viel Abstand zu bekommen. Deshalb ist solch ein Selbstversuch auch sehr wirklich sehr spannend.

  3. Hi Lisa,

    Sehr spannender Selbstversuch! Und auch klasse Kommentare aus der Community..
    Das ständige Starren aufs Handy während der Gegenüber etwas erzählt nennt man ja mittlerweile “Phubbing”. Darüber habe ich meine Bachelor-Arbeit geschrieben und mir bewusst gemacht, wie stark die Handysucht heutzutage ausgeprägt ist. Und das leider nicht mehr nur bei Teenagern, sondern quer in allen Altersschichten verteilt.

    Als Reaktion darauf habe ich die TelefonZelle erfunden. Das kommt deinem Selbstversuch über einen so langen Zeitraum noch nicht nahe, Lisa – hilft aber vielleicht einigen der Süchtigen sich mal für einen kleinen Zeitraum auf das wirkliche Leben zu konzentrieren!
    #RuheimKarton

    Allen lesern einen schönen – eventuell handyfreien – Tag!

    1. Hallo Hannes,

      defintiv kommt das so wichtige Real Socializing durch andauernden Handyeinsatz viel zu kurz. Da muss ich mich selbst manchmal auch selbst wieder erinnern, dass das Handy in der Tasche bleibt und man wirklich präsent und aufmerksam seinem gegenüber ist. Cool, dass du da auch selbst mit der Intiative TelefonZelle aktiv geworden bist!

      Ist deine Bachelorarbeit denn auch online verfügbar? Ich habe damals meine Masterarbeit über den GRIN Verlag veröffentlicht, damit das Wissen, dass man so mühsam zusammengetragen hat, auch für andere einen Mehrwert bietet. Vielleicht ist das ja auch für dich interessant 🙂

      Viel Erfolg dir weiterhin!

      VG, Maxi

  4. Leider gibt es die Seite nohandy.de nicht oder der Link im Artikel ist falsch. Kann man auf anderen Wegen dein Leben mit geändertem Smartphonekonsum nachlesen? Ich habe selbst schon einige Versuche gestartet, um vom Smartphone weg zu kommen und auch von Unterhaltungsmedien allgemein. Doch gibt es immer wieder Rückfälle und die alten Gewohnheiten kommen wieder zurück.

    1. Leider ist der Blog offline gegangen, weshalb der Link auch nicht mehr funktionierte.

      Persönlich denke ich, dass es weniger um ein Leben ohne Handy geht, sondern vielmehr um einen bewussten Umgang mit Smartphone und Social Media. Ich selbst versuche bspw. nicht sofort dem Impuls “Ich muss jetzt direkt antworten.” nachzugeben und so mehr Raum zwischen einer Nachricht und meiner Antwort zu schaffen. Dadurch entschleunigt man bereits sehr. Wichtig ist, nicht von heute auf morgen von 100 auf 0 zu gehen, sondern, wenn einem bewusst wird, dass man grad zu lange auf Facebook und Co. surft, bewusst im nächsten Moment entscheiden, dass du dich nun wieder anderen Dingen widmest, die wichtig für deine Ziele sind. Und je bewusster der Umgang mit Medien stattfindet (Ich frage mich dazu manchmal: Ist es wirklich wichtig, dass ich das jetzt sehe/ lese? Was bringt mir der Konsum dieses Inhalts?), desto bewusster findet auch die Entscheidung statt, dass Handy mal beiseite zu legen oder auch mal auf Flugmodus zu schalten. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden 🙂 Und nachhaltige Konsumveränderungen brauchen auch ein wenig Zeit. Anstatt den Blick zu sehr auf “Ich habe es wieder nicht geschafft.” kannst du deinen Blick vielmehr darauf richten, welchen Fortschritt du schon gemacht hast. Bei einem “Rückfall” bleibe positiv und sage zu dir selbst: Ich lerne jeden Tag ein wenig bewusster mit Medien umzugehen.

      Sei dabei gut mit dir selbst!

      Besten Gruß,
      Maxi

  5. Der Mensch braucht kein Smartphon, das ist alles nur Einbildung. Früher funktionierte das soziale Miteinander auch ohne diese Teile. Und seien wir mal ehrlich es geht auch heute noch ohne. Ich besitze ein altes Nokia mit welchem man nur telefonieren kann. Und dieses ist nur eingeschaltet wenn wenn ich wirklich mal unterwegs telefonieren muss oder erreichbar sein muss, 23 Stunden vom Tag ist mein altes Handy ausgeschaltet. Und Internet unterwegs brauche ich nicht das habe ich zuhause bei Bedarf. Nachts ist bei mir alles digitale abgeschaltet.

  6. Hi!
    Wunderbarer Artikel, auch wenn mein Kommentar jetzte in 2020 nicht mehr ganz aktuell ist. Ich stimme dem und den Kommentaren allen zu und finde die Entwikclung auch sehr furchteinflößend. Viele sagen ja immer “Die Jugend von heute ist so viel am Handy”, obwohl Erwachsene die Handys in die Welt gesetzt haben und die Kinder dem Sog der Geräte ausgesetzt haben.
    Wenn man auf das Handy verzichtet, sieht man erstmal wie sehr die Menschen “in den Bildschirm” schauen. Und leider wird das ganze in den Schulen total integriert (jetzt nach Corona noch mehr) und man kommt sich wie der totale Außenseiter vor, wenn man kein Handy zum Recherchieren etc. hat. (Sie lenken nämlich auch sehr ab).
    Was ich außerdem bei kürzeren Social Media Detoxs bemerkt habe, ist, wie viele auch schon erwähnt haben, ist dass man sich auf einmal einsam und abgeschottet fühlt. Wenn man zuhause ist, ist man wirklich komplett alleine und nicht halb mit Freunden verbunden. Das kann vorerst echt Angst machen. Womit ich auch etwas struggle ist, dass das soziale Leben in meinem Jahrgang (bin gerade 17 und im letzten Schuljahr) zu einem großen Teil auf Instagram stattfindet und seine Beliebtheit oder einfach das Teilhaben in der Community der Schule “sinken” kann, wenn man Apps wie Insta oder auch Whatsapp nicht hat.
    Trotzdem würde ich das Experiment gern noch tun, denn vielleicht inspiriert es ja auch noch andere, den Schritt zu wagen! Danke für den schönen Artikel auf jeden Fall 🙂
    LG

    1. Hallo Liebes,

      danke, dass du mit uns deine Erfahrungen und Herausforderungen mit dem Thema “Leben ohne Handy” teilst.

      Das ist sicherlich nicht leicht, gerade in der Zeit, wo man noch zur Schule geht, ganz auf das Handy zu verzichten und damit im Weiteren Sinn auch auf eine Form des Integriert-Seins in eine Gruppe. Aber vielleicht bist du ja auch eine Inspiration für dein Umfeld und deine Freunde?!

      Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen, dass es hilft, sich Menschen zu suchen, die ähnliche Interessen und Werte haben. Vielleicht kennst du andere Leute, die auch mal ohne Handy leben wollen oder zumindest nicht 24/7 davor hängen. Denn auch, wenn die verschiedenen Apps und das Handy geradezu abhängig machen können, gibt es natürlich auch Vorteile am Leben mit Handy.

      Wichtig ist die Balance. Finde heraus, was dir gut tut!

      Ich folge bei Instagram bspw. nur inspirierenden Accounts und wenn ich abends mal einen Hänger vom Tag habe, stöbere ich mal 10-15 Minuten, um mich inspirieren zu lassen. Oder bei Youtube folge ich Kanälen, wo die Leute Macher und positiv sind. Das motiviert mich auch meine Ziele im Leben im Auge zu behalten und die Dinge zu tun, die es zur Umsetzung braucht. Und zwischendurch scrolle ich nie einfach nur so durch Social Media.

      Ich denke, wenn wir lernen, diese Technologie vernünftig und mit Maß einzusetzen, müssen wir nicht ganz ohne Handy leben. Aber in gesunder Beziehung mit dem Smartphone.

      Und übrigens: Mal alleine sein, solch Experimente wagen, sehen was passiert, kann auch so gut tun, um mehr über sich herauszufinden. Es macht dich viel stärker und unabhängiger, wenn du selbstbewusst zu dem stehst, was dir wichtig ist und auch mal alleine bist. Eine tolle Zeit, um dich kennenzulernen, über deine Ziele und Wünsche bewusst zu werden und das zu machen worauf DU Lust hast – ohne andere, die sagen, sie wollen lieber etwas anderes machen.

      Ich bin damals mit 16/17 Jahren gerne mal alleine ins Kino gegangen (mache ich auch bis heute noch – und ich liebe es).

      Also ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei dem Selbstversuch Ohne Handy zu leben und deinen Weg mit oder vielleicht auch ganz ohne Handy zu finden.

      Liebe Grüße,
      Maxi

  7. Wahnsinn,
    gleich 4 ganze Wochen ohne ein Handy zu überleben….

    Ich habe seit langer Zeit kein Handy und keinen Fernseher mehr.
    Statt dessen streichel ich meinen Kater und meine Frau,
    beschäftige mich noch mehr im Garten oder treffe mich mit Freunden.

    Durch das gesparte Geld sowie durch den bewusteren Konsum von sonstigen Gelumpe, arbeitet ich nur noch 4 Tage pro Woche und bin viel zufriedener als je zuvor…

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