So erreichst du finanzielle Freiheit in deiner Selbstständigkeit!

Gastautor*in

​Fragst du dich manchmal, wohin dich deine Selbstständigkeit finanziell führt? Und wie es dir gelingt, deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben richtig aufeinander abzustimmen? Vielleicht bist du auch manchmal unter Stress, weil du nicht weißt, wie du die nächsten Rechnungen bezahlen sollst? Dann ist dieser Beitrag von Gastautorin Babett Mahnert, genau das Richtige für dich!

Die Herausforderungen als Selbstständige auf dem Weg zur finanziellen Freiheit

Als Selbständige stehst du vor völlig anderen Herausforderungen, als Menschen, die angestellt sind. Für deinen unternehmerischen Erfolg ist es von enormer Bedeutung, dass du in mehreren Dimensionen denkst.

Dazu gehören:

  • Der Markt: Gibt es für das, was ich anbiete auch genug Nachfrage?
  • Die Kundenakquise: Wie finden mich meine Zielwunschkunden?
  • Dein Angebot: Welche Probleme löse ich mit meinem Angebot und welche Ergebnisse erreichen meine Kunden durch meine Arbeit?
  • Der Preis: Welchen Preis nehme ich für meine Leistung?

Gerade der letzte Punkt stellt für viele Selbständige eine große Herausforderung dar. Es zeigen sich Unsicherheiten, wie

  • „Darf ich diesen Preis nehmen?“
  • „Bezahlen meine Kunden diesen Preis?“
  • „Konkurrenten nehmen viel weniger.“

Der Preis ist die Speerspitze für dein Angebot. Dein Preis ist abhängig von den Resultaten, die du für deine Kunden lieferst und für die Probleme, die du für deine Kunden löst.

Für deinen finanziellen Erfolg gibt es 3 einfache Schritte, die dich in deiner Selbständigkeit enorm voranbringen.

3 einfache Schritte zur finanziellen Freiheit in deiner Selbstständigkeit

1. Einnahmen & Ausgaben strukturieren

Je nachdem, wie sich deine Arbeit gestaltet, fließen zu unterschiedlichen Zeitpunkten deine Einnahmen. Hier ist es von großer Bedeutung, dass du deine Einnahmen und Ausgaben richtig gut verteilst.

Du denkst jetzt vielleicht, wie das bei schwankenden Einnahmen funktionieren soll?

Dafür gibt es eine einfache und praktische Lösung. Richte dir unterschiedliche Konten ein, auf die du deine Einnahmen sofort verteilst, sobald sie eingehen. Unterteile deine Konten in geschäftliche und private Zwecke.

Geschäftlich

  • Konto für die Umsatzsteuer
  • Konto für Einkommensteuerrücklage
  • Konto für Investitionsrücklagen für deine Selbständigkeit

Privat

  • Konto für laufende Ausgaben, wie Miete, Telefon, Versicherungen, Lebenserhaltungskosten
  • Konto für 3-6 Monatsausgaben als private Sicherheitsrücklage
  • Konto für deine Zukunft, das du niemals anfässt
  • Konto für deinen Spaß
  • Konto für deine Weiterbildung
  • Konto für Spenden (oder du spendest direkt)

Sobald eine Rechnung eingegangen ist, überweist du unterschiedliche Prozentsätze auf deine Konten.

Deine positiven Effekte, die sich daraus ergeben sind:

  1. Du bist immer flüssig und du kannst ans Finanzamt termingerecht deine verschiedenen Steuern überweisen.
  2. Du hast ein gutes Gefühl, weil du dafür sorgst, dass immer genug da ist, um deine laufenden Ausgaben zu decken.
  3. Du wirst sehr viel Freude haben, wenn du siehst, wie sich die unterschiedlichen Guthaben aufbauen und wachsen.
  4. Du bist in der Lage, strategische finanzielle Entscheidungen zu treffen.

2. Warum Sparen nicht Investieren bedeutet

Wenn du anfängst, dir ein Vermögen aufzubauen, dann ist es für deinen Erfolg extrem wichtig, dass du das regelmäßig machst. Das heißt, du legst dir jeden Monat eine feste Summe zurück.

Es gibt einen großen Unterschied, ob du sparst oder ob du investierst.

Wenn du einen festen Beitrag auf ein extra Konto sparst, dann bekommst du im Augenblick sehr wenig oder keine Zinsen auf deinen Sparbeitrag. Das heißt, zu deinem Sparbeitrag kommt nicht viel dazu.

Auf der anderen Seite gibt es eine Steigerung des Preisniveaus. Das heißt, dass sich die Preise jährlich um einen bestimmten Prozentsatz nach oben verändern. Das wird Inflation genannt.

Ein praktisches Beispiel für die Entwicklung der Inflation, ist der Preis für eine Kugel Eis. Schaue zurück, was eine Kugel gekostet hat, als du Kind warst und was du heute für eine Kugel beim Italiener deines Vertrauens zahlst.

Das heißt, dass dein Geld auf einem Sparkonto durch die laufende Inflation weniger wird, ohne, dass du was tust.

Investieren bedeutet, dass du dein Geld in Fonds oder in deine Weiterbildung anlegst, die dir langfristig einen großen Effekt bringen.

Fonds haben eine wesentlich höhere Chance auf eine attraktive Wertentwicklung (= Verzinsung) und das bei einem überschaubaren Risiko und individuell auf dein Sicherheitsbedürfnis abgestimmt.

Wenn du in deine Weiterbildung investierst, dann bekommst du sehr viel mehr heraus, als du eingezahlt hast, denn dein angewandtes Wissen führt dazu, dass du dich selbst weiterentwickeln kannst und viel mehr an deine Kunden geben kannst, die wiederum bessere Resultate in ihrem Business erzielen.

Also entscheide dich fürs Investieren und nicht fürs Sparen.

3. Geld richtig anlegen

Um dir ein finanziell freies Leben aufzubauen, ist die richtige Strategie das, was dich garantiert langfristig zum Erfolg führen wird.

Wenn du den folgenden Fahrplan beachtest, dann gelingt es dir leicht, ein Vermögen aufzubauen:

  1. Stelle dir die Frage nach deinem „Warum“. Das ist sehr wichtig, um eine emotionale Verknüpfung zu deinem Ziel herzustellen. Was möchtest du mit deinem Geld Schönes machen. Gibt es Projekte, die du starten willst, planst du dein Traumhaus am Meer zu kaufen oder mit deinen eigenen Wohnwagen um die Welt zu reisen?
  2. Rechne zusammen, wieviel Geld du brauchst, um dein „Warum“ zu erreichen. Wenn du die Zahl ausgerechnet hast, addiere noch 20 % dazu. Das ist sehr hilfreich, weil wir häufig dazu neigen, uns zu geringe Zahlenziele zu setzen.
  3. Lege einen Endzeitpunkt fest, zu dem du dein Ziel erreicht haben willst. Das ist extrem wichtig, um in die genaue Umsetzung einzusteigen.
  4. Teile dein Vermögen in verschiedene zeitliche Dimensionen auf. Das heißt in einen kurzfristigen Bereich, der täglich verfügbar ist, in einen mittelfristigen und langfristigen Bereich.
  5. Stelle dir die Frage, wieviel Risiko du bereit bist einzugehen und was für dich eine höhere Priorität besitzt: die Rendite der Anlagen oder die Sicherheit.
  6. Lege dein Geld in verschiedene Anlagemöglichkeiten an, um dein Risiko zu verringern. Eine gute Mischung macht deinen Anlageerfolg aus.
  7. Nutze die Chancen von unterschiedlichen Anlageregionen (z.B. Deutschland, Europa und Welt), um dein Risiko weiter zu reduzieren.

Die gute Strukturierung deiner Einnahmen und Ausgaben führt dazu, dass du strategisch bessere Entscheidungen treffen kannst, weil du einen genauen Überblick hast, wie sich deine finanzielle Situation gestaltet.

Entscheide dich fürs Investieren und nicht fürs Sparen, um langfristig den besten finanziellen Effekt zu haben.

Der richtige Anlagefahrplan führt dazu, dass es dir gelingt, dir ein Vermögen mit geringem Risiko und nachhaltigen Erfolg aufzubauen.

Über die Autorin​

Babett Mahnert hat 17 Jahre in vier unterschiedlichen Banken mehr als 10.000 Kunden beraten. Ihre große Vision ist es, soviele Menschen wie möglich mit finanziellem Bewusstsein zu erreichen und deren Leben nachhaltig positiv zu verändern.

Mehr Informationen findest ​du unter:

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Praktisches Einnahmen- und Ausgabentool zum Herunterladen

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Fotoquelle: Unsplash

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